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Teil 1

von Evmorfia "Fulla" Fromme

 

GruppenbildDie Anreise erfolgte am Freitag. Einige hatten sich den Tag frei genommen und bereits die erste Runde in der Loipe im wunderschön verschneiten Märchenwald unternommen. Bis zum Abendbrot waren die meisten der 31 Teilnehmer angereist. Das reichhaltige Büffet bot einen Ausblick darauf, dass die Wahrscheinlichkeit zum Abnehmen trotz reichlich Bewegung gegen Null gehen würde. Am Abend war die erste Trainingseinheit in der Halle zunächst ohne Skates. Dazu gehörten Erwärmung, Lauf-ABC , Volleyball und Hockey. Unser jüngster Teilnehmer Leander (10,5 Monate) hatte großen Spaß beim Zusehen und gluckste vor Vergnügen.

 

Den Samstag konnte man bereits morgens 07.00 Uhr mit dem Schwimmen begonnen werden, wenn man denn zu den Frühaufstehern gehört. Für die Meisten begann der Tag 08.00 Uhr mit dem Frühstück, dann ging es 09.30 Uhr zum Sportplatz. Ingo, Joggel, Drops und Michael gaben sich große Mühe uns die Skatingtechnik auf Ski näher zu bringen. Nach dem Mittag ging es dann in verschiedenen Gruppen in die Loipe. Der Schnee war ausreichend und das Wetter spielte auch mit. Die Bäume zeigten sich in vollem Schneeornat und verzauberten die Landschaft. Selbst die Sonne ließ sich ein paar Mal blicken.

 

Nach dem Abendbrot war Saunatime und die Mutigen genossen das Bad im Schnee nach der großen Hitze. Danach standen wir erstmalig auf Skates in der Halle. Nach der Erwärmung war ein längerer Technikteil dran und im Anschluss gab es Gelegenheit zum Spiel (Biathlon). Wir beschlossen den Tag in der Cafeteria mit geselligem Beisammensein und haben die Flüssigkeitsdefizite wieder ausgeglichen.

Der Sonntag konnte erneut mit dem Morgenschwimmen begonnen werden. Der Vormittag war der Skiskatingtechnik gewidmet und im Anschuss ging es wieder in die Loipe. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an die geduldigen Skilehrer.

 

Zum Trainingsabschluss waren wir wieder auf Skates in der Halle. Am Nachmittag war dann die Abreise nach einem trainingsintensiven erfüllten Wochenende.

 

Besonderer Dank auch den Trainern auf Rollen Patrick und vor allem Sven, der die gesamte Organisation übernommen hatte. Aus meiner Sicht sind die Trainingsbedingungen am Rabenberg ideal für uns. Die beiden Turnhallen sind groß genug und die Abwechslung mit dem Ski fahren ist optimal. Die Unterbringung im Haupthaus ohne lästiges Umziehen war auch super. Gerne wieder!

 

Teil 2

Sandra Häberlein & Michael Horvath

 

Sonnenschein auf dem Rabenberg Bereits zum fünften Mal führten wir unser Wintertrainingslager auf dem Rabenberg durch, wieder hervorragend organisiert von Sven. 30 Sportler stellten sich bei idealen klimatischen Bedingungen von minus 5 Grad und 40cm Schnee den Gefahren und Herausforderungen des Wintersports. Nach der obligatorischen Belehrung über die möglichen Disziplinarstrafen bei zu spät ins Bett gehen (22 Uhr Bettruhe laut Ordnung, wie süß) oder übermäßigem Alkohol- oder Nikotingenuss stand Freitagabend gleich eine erste Trainingseinheit in der Halle auf dem Programm. Nach den bereits im Training bewährten Lauf-ABC- und Staffelübungen konnten wir unsere allgemeine Athletik mit Hockey und Volleyball auf die Probe stellen, mit anderen Worten uns auspowern.

 

Während ein kleines Grüppchen von Sportlern, die hier nicht namentlich genannt werden, die halbe Nacht beim Schwatzen zubrachte, ging die Mehrheit relativ früh zu Bett, um am nächsten Tag fit zu sein - schließlich standen vier Trainingseinheiten bevor. Die erste davon – frühmorgendliches Schwimmen – wurde allerdings wie immer von nur Wenigen einer Stunde länger ausschlafen vorgezogen.

 

Samstagvormittag ging es auf den Sportplatz zum Ski-Techniktraining. In vier Gruppen, geleitet von Drops, Joggel, Micha und Ingo, gewöhnten wir uns wieder an die Skatetechnik auf Skiern. Nach dem Mittagessen begaben wir uns auf eine gemeinsame Skiausfahrt in die Wälder um den Rabenberg, die je nach Leistungsstärke unterschiedlich weit ausfiel. Nach nur 40 Minuten Fahrtzeit konnte, wer wollte, die Grenze nach Tschechien überqueren. Viele taten dies auch, doch nur eine Handvoll ließ schließlich den schützenden Wald hinter sich und nahm den Kampf gegen gefühlte Windstärke 7 auf. Zur Belohnung konnte man sich dann aber vom Rückenwind heimblasen lassen. Die Abendeinheit fand in der Halle auf Skates statt. Aufgrund der Vorbelastung legte Sven hier den Schwerpunkt aufs Techniktraining. Eine Biathlonstaffel rundete die Einheit ab.

 

Nach dem morgendlichen Schwimmen ging es sonntags nochmals auf die Skier, wobei je nach Leistungsstärke verschiedene Techniken weiter verbessert werden konnten. Dann hatten sich auch die Letzten davon überzeugen lassen, dass Skaten auf Skiern nun mal ein klein wenig anders ist als auf Skates – der Hintern nicht so tief runter gehört und auch das Fahren auf der Außenkante nur dann sinnvoll ist, wenn man Sturztraining betreiben will ;-) Den Sonntagnachmittag nutzten manche nochmals zu einem Skiausflug, der große Teil unserer Gruppe traf sich jedoch in der Halle zur Skateeinheit, die mit einem Rollhockeymatch ausklang und dem Trainingslager einen schönen Schlusspunkt setzte. Das Trainingslager war wieder mal ein voller Erfolg und nicht wenige werden sich bereits jetzt das Januarwochenende im nächsten Jahr freihalten.

 

Bilder

 

Linkpfeil Bildergalerie zum Wintertrainingslager auf dem Rabenberg