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(von Ingo Monse)

 

Nachdem die Premiere beim ZDF-Inline-Day auf dem Mainzer Lerchenberg im vergangenen Jahr ohne eine Leipziger Mannschaft auskommen musste, war diesmal sogar Petrus ob unserer Teilnahme gerührt und sorgte für einen wolkenlosen Himmel und sommerliche Temperaturen während des ganzen Wochenendes.

 

Nach der fünfstündigen Anreise stand der Samstag ganz im Zeichen der Deutschen Meisterschaft im Teamzeitfahren (DM TZF) über 10km. Dabei konnten pro Vereinsteam maximal 6 Sportler gemeinsam fünfmal über die 2000m - Runde hetzen. Die Strecke hatte dabei so einige Tücken, es ging hoch und runter, durch vier Rechtskurven und über größtenteils rauen und geflickten Untergrund - die Bedingungen waren aber wie so oft für alle gleich.

 

Die Auslosung hatte uns einen Startplatz im zweiten Männerblock mit einigen starken Mannschaften beschert. Mit Heiko, Silvio, Sven und mir gingen wir von Beginn an nur zu viert ins Rennen und zeigten davon unbeeindruckt das, was an diesem Tag möglich war. Der angestrebte Top 10 - Platz wurde mit Rang 16 zwar um ca. 17 Sekunden verpasst, allerdings war die halbe Mannschaft gesundheitlich angeschlagen gestartet. An dieses Ergebnis sollte man dennoch anknüpfen und im nächsten Jahr idealerweise mit 6 gesunden Sportlern die Leipziger Farben vertreten.

 

Beim Speed - Race über 30km am Sonntag früh lief Heiko ein sehr gutes Rennen und war mit Mainz wieder versöhnt. Auch Hendryk zeigte eine ansprechende Leistung über die 15 Runden. Bei Silvio forderten das Rennen vom Samstag und die krankheitsbedingten Probleme ihren Tribut.

 

Sven startete dann im Rennen des World Inline Cup (WIC) über ebenfalls 30km, allerdings wurde diesmal andersrum gelaufen. In einem schnellen und packenden Rennen gab es im Massensprint des Feldes einen totalen italienischen Triumph.

 

Im anschließend gestarteten Damenrennen setzte sich früh eine fünfköpfige Spitzengruppe ab und machte den Sieg unter sich aus. Der Sieg ging nach Neuseeland, Platz zwei nach Kolumbien, Dritte wurde eine Schweizerin. Anne erreichte das Ziel abgekämpft aber zufrieden mit dem Hauptfeld.