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(von Steffen Schulz)

 

Am 03.Juni war es wieder einmal so weit. Der Globuscup wurde wieder traditionell ausgetragen. Vorab allen Organisatoren ein ganz großes Dankeschön für die Mühen und den vorbildlichen Ablauf. Selbst Petrus hatte ein Einsehen und ließ nur wenige Tropfen auf den Asphalt fallen. Nur die Skater, die 11.00Uhr auf die 9km-Strecke gingen, hatten noch mit einer leichten Feuchtigkeit zu kämpfen. Die bewährte 3km-Runde trocknete aber zusehends ab und präsentierte sich in guter Qualität. Auch der Wind, der uns in früheren Jahren um die Ohren wehte, blieb fast aus. Unter solchen Bedingungen zu starten, setzte uns in freudige Erwartung. Uns, das heißt 20 Skater von der SC DHfK. Insgesamt waren 52 Männer und Frauen am Start.

 

Während sich im Vorstart unsere Farben noch über die Fläche verteilten, wurde schon an der Startaufstellung deutlich, wer die "Platzhirsche" sind. In den ersten drei Reihen mischten sich nur wenige Farbsprengsel in unser dominierendes grünschwarz. Das Ergebnis schon einmal vorweggenommen, zeigt sich das auch in der Ergebnisliste. Bei den Damen belegten wir die Plätze 1 bis 3. Bei den Herren die Plätze 1 und 2. Außerdem waren unter den zehn besten Männern acht Läufer unseres Vereins.

 

Zum Rennverlauf vielleicht soviel, soweit es der Autor erlebt hat. Aufgrund der großen Leistungsunterschiede zerfiel das Feld schon unmittelbar nach dem Start. Es bildeten sich vorn zwei Gruppen, die das Rennen jeweils für sich bestritten. In der zweiten Gruppe fuhren Stefanie, Mario, Harry und Steffen mit. Schnell wurde klar, daß die anderen ca. 15 Mann in dieser Gruppe nicht viel tun wollten. Es war schwer, andere Läufer mit der Führung zu betrauen. Waren andere einmal vorn, wechselten sie schnell wieder raus. So waren Stefanie, Mario und Steffen diejenigen, die die Arbeit leisteten.

 

Am langen Anstieg in der fünften Runde versuchten Stefanie und Steffen einen Ausreißversuch, der von Mario nach hinten abgesichert wurde. Mit dem noch langen Weg voraus wurde der aber nicht in aller Konsequenz fortgesetzt. Erst zwei Runden später, fasst an gleicher Stelle kam es zu einer Attacke mit viel Durcheinander. In der Folge kam es zu einigen Stürzen. Von uns war niemand betroffen. Vielmehr nutzten wir den Augenblick und fuhren weg, gefolgt von den anderen. Die Angriffe galt es bis in das Ziel abzuwehren. Wir wollten uns den Erfolg nach der anstrengenden Führungsarbeit nicht nehmen lassen.

 

Durch letzten Einsatz und taktisches Geschick gelang es, vor den Verfolgern zu dritt das Ziel zu durchrollen.