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(von Anka Heinlein)

 

Während in Prezelle die lange und "überlange" Distanz auf dem Plan standen, fand am selben Tag in Stuttgart der AOK-Inline-Halbmarathon anlässlich des "Stuttgarter-Zeitung-Lauf" statt.

 

Dieser Halbmarathon, der in den vergangenen Jahren immer auf Ende Juni gelegt war, musste wegen der Fußball-WM auf Mitte Juli verlegt werden. Peter und mir kam dies sehr entgegen, da wir im Sommer sowieso unsere zwar eher laufbegeisterte, aber auch den Rollsport akzeptierende Verwandtschaft im schwäbischen Ländle besuchen wollten.

 

Nachdem ich mir allerdings am Freitag den Magen verdorben hatte und noch den ganzen Samstag auf der Matte lag, war das Rennen am Sonntag schon fast abgehakt. Aber am Sonntagmorgen war wie durch ein Wunder, und natürlich aufgrund der hervorragenden Zuwendung meines "Hausarztes", alles ausgestanden. So konnte ich starten! Bei noch nicht ganz so heißen Temperaturen ging es dann kurz vor 9 Uhr los. Das Rennen wurde von den Leuten des Zepto-Skate-Teams beherrscht, welche sowohl bei den Damen als auch bei den Herren dominierten. Die Siegerin ging mit 37,19 min über die Ziellinie und beim besten Mann blieb die Uhr bei 33,24 min stehen.

 

Da weder Peter noch ich eine Lizenz besitzen, waren wir in den dritten Startblock einsortiert. Die Startblöcke wurden in einem Abstand von jeweils zwei Minuten gestartet. Aus unseren Positionen mussten wir daher das Feld von hinten aufrollen, was ganz gut klappte. Da die Strecke mit einigen Anstiegen bespickt war, kam uns das Training am Berg auf der Autobahnbrücke am Cosi und auf der Runde an der Schladitzer Bucht zu gute. Etwas mulmig war es mir einmal, als es den Berg runter ging und unten links Straßenbahnschienen "warteten". Aber letztlich ging alles problemlos und wir sind sicher und gut gelaunt ins Ziel gekommen.

 

Der Stuttgarter-Zeitung-Lauf ist ein super organisiertes Rennen. Da merkt man, dass zahlungskräftige Sponsoren dahinter stehen. Die Strecke ist etwas hügelig und mit vielen Straßenbahnschienen versehen, aber sehr gut abgesichert, Asphalt ist nicht zu beanstanden, Zuschauer stehen reichlich und gut gelaunt an der Strecke, mehrere Blasorchester sorgen für gute Stimmung.

 

Sehr zu empfehlen!